Die Geraer Volleyballikone Klemens Müller ist kurz nach seinem 84. Geburtstag verstorben
Mit dem Namen Klemens Müller ist der Volleyball in Thüringen eng verbunden.
Weit über ein halbes Jahrhundert widmete sich der Geraer dieser Sportart.
Viele Jahre arbeitete Klemens als Mitglied und später als Vorsitzender des Bezirksfachausschusses (BFA) Gera.
Nach der Wende war er Gründungsmitglied des Thüringer Volleyball-Verbandes (TVV) und fungierte als Vizepräsident. Bei seiner Verabschiedung aus dem Verband wurde Klemens zum Ehrenmitglied des TVV berufen.
Mit dem Namen Klemens Müller sind mehrere Traditionsturniere in seiner Heimatstadt Gera verbunden. Zwischen 1984 und 1989 der „Gera-Cup“ für Damen-Nationalmannschaften, ab 1980 als Begründer des Freizeitturniers "Ran ans Netz" und von 1991 bis 2005 als Chef des spaßbetonten „Gera-Mix“, welches er mit Günter Eck ins Leben rief.
Auch als Abteilungsleiter seiner Sportart beim Post SV Gera und Mannschaftsleiter der Regionalliga-Damen setzte er Akzente.
Der engagierte Sportfunktionär übernahm trotz seiner schon damals gesundheitlichen Probleme noch einmal die Funktion eines Schatzmeisters bei dem 2011 neugegründeten Geraer Volleyballclub (GVC). Immer stand er mit Rat und Hilfe der Volleyballfamilie zur Verfügung, sei es nach dem Ausscheiden beim GERA-mix oder als Chronist des Thüringer Volleyball-Verbandes.
Leider konnte Klemens Müller sein Vorhaben zur Aktualisierung der Chroniken nicht mehr vollenden, da der Tod ihn aus dem Leben riss.
Seine Einsatzbereitschaft und seine Fachkompetenz werden bei vielen die Erinnerung an ihn wach halten.
Klemens, du wirst uns fehlen.
Klaus-Peter Hutzsch
veröffentlicht am Sonntag, 7. November 2021 um 14:00; erstellt von Hutzsch, Klaus-Peter
letzte Änderung: 19.11.21 12:52
